HORN® baut für seine Kunden eine Vielzahl unterschiedlicher Schmelzwannentypen, angefangen von der üblichen U-Flammenwanne bis hin zu vollelektrisch beheizten Ausführungen. Die Auswahl der Schmelzwanne hängt von den individuellen Kundenanforderungen und -wünschen ab.
Aufgrund ihrer hohen Flexibilität, kombiniert mit einem geringen Energieverbrauch ist die regenerative, endbefeuerte U-Flammenwanne gewissermaßen das „Arbeitstier“ der Glasindustrie. Die meisten massenproduzierten Glasprodukte wie Flaschen und Behälter aller Art sowie Geschirr bis hin zu Glasfasern können mit einem Minimum an Beheizung durch fossile Brennstoffe und somit mit geringen CO2-Emissionen hergestellt werden.
Im Vergleich zu anderen Wannentypen können querbeheizte Wannen dank der größeren Beheizungszone, die sich aus der seitlichen Brenneranordnung ergibt, in größeren Gesamtabmessungen ausgeführt werden. Lediglich die Wannenbreite ist durch die Spannweite des Gewölbes begrenzt.
Rekuperatoren für kleinere Schmelzwannen, d.h. bis zu 80 t/d, sind in der Regel Doppelmantel-Rekuperatoren, auch Spalt-Rekuperatoren genannt. Für Schmelzkapazitäten zwischen 100 und 450 t/d kommen dagegen Rohrbündel-Rekuperatoren zum Einsatz. Die Luftvorwärmleistung von Rekuperatoren liegt weit unter der Leistung von Regeneratoren.
Oxyfuel-Schmelzwannen sind in der Regel als querbeheizte Wannen ausgeführt, wobei der verwendete Brennstoff (zumeist Erdgas) zusammen mit reinem Sauerstoff verbrannt wird. Der größte Vorteil liegt im geringen Energieverbrauch, da zur Verbrennung nur wenig Stickstoff verwendet wird.
Im Allgemeinen werden alle vollelektrische Schmelzwannen (Cold-Top) typischerweise für Produktionsmengen von 5 bis 80 t/d eingesetzt. Es ist möglich, die Schmelzleistung auf bis zu 200 t/d zu erhöhen. Eine höhere Schmelzleistung ist bei ausreichender Entwicklungszeit möglich. Bei diesem Schmelzwannentyp erfolgt die Energieversorgung nicht durch fossile Brennstoffe, sondern ausschließlich durch elektrische Energie, die über Molybdän-Elektroden zugeführt wird.
Floatglas-Schmelzwannen stellen den größten Wannentyp dar, sowohl was ihre Abmessungen angeht als auch in Bezug auf die Gesamtschmelzleistung. Diese Schmelzwannen bewegen sich nah an der Grenze des konstruktiv Machbaren. Ihre Kapazitäten liegen in der Regel zwischen 600 und 800 t/d.
Hybridwannen kombinieren die Verbrennung eines Brennstoffs (meist Erdgas) mit einem stark erhöhten Anteil an elektrischer Energie. Für die fossile Beheizung können sowohl eine Befeuerung mittels U-Flamme, als auch seitliche Brenner verwendet werden.
HORN® bietet drei Arten der Beheizungsausrüstung, geeignet für die meisten Heizmedien. Um unseren Kunden eine schnelle Installation vor Ort und höchste Qualität zu gewährleisten, werden die Anlagen in unserem Werk vollständig vormontiert, verdrahtet und geprüft.
HORN® hat mehrere Brennerausführungen für unterschiedliche Einsatzbereiche im Programm.
Das Portfolio von HORN® umfasst verschiedenartige elektrische Ausrüstung für die Glasschmelze.
Ein konstanter Glasstand in der Schmelzwanne ist eine sehr wichtige Kontrollkomponente im Glasschmelzprozess. Schwankungen des Glasstandes beeinflussen den gleichmäßigen Betrieb der Wanne und haben einen erheblichen Einfluss auf das Tropfengewicht.
Die HORN® Einlegemaschine Typ HVR® ist als echter Klassiker die erfolgreichste Gemenge-Einlegemaschine der HORN® Glass Industries AG auf dem Markt. Sie ist in drei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich.
HORN® bietet Kühlwassersysteme mit verschiedenen Möglichkeiten zur Abkühlung des erwärmten Wassers.
Der Hauptzweck des Bubblings ist eine Intensivierung des Schmelzvorgangs mittels Verstärkung und Stabilisierung des Glasflusses.
Die Kühlung von Schmelzwanne und Durchfluss erfolgt durch einen permanenten und gleichmäßigen Luft- bzw. Wasserstrom (Durchfluss).
Das Abgas-Drehklappenventil wurde speziell zur Regelung der Gas-Strömungsmenge im Abgaskanal entwickelt. Es reguliert den Behälterdruck in einer Glasschmelzwanne.
HORN® hat für den wichtigen Bereich der Rauchgas-/Verbrennungsluft-Umsteuerung eine Lösung „Made in Germany“ gefunden: die Umsteueranlagen RDS-F (für Floatglas-Schmelzwannen) und RDS-E (für U-Flammenwannen) aus eigener Entwicklung.
Das horizontale Rührwerk (HST) wird in Floatglas-Wannen ausschließlich zur Konditionierung der Glasschmelze an der Einschnürung zum Aufschmelzbereich eingesetzt.
Ein unauffälliges, aber dennoch wesentliches Detail einer Floatglas-Schmelzwanne ist der Kühler in der Einschnürung, der einen erheblichen Einfluss auf die Qualität des Floatglases hat.
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