Das HORN® Zinnbad ist der Teil einer Glasanlage, in dem das Floatglas nach höchsten geometrischen und optischen Anforderungen geformt wird.
Die Seitenabdichtung besteht aus Mineralwolle gefüllten Stahlkästen und dient zum Verschließen der Spalte zwischen dem Casing und der Haube eines Zinnbades.
Bei Fence und Pusher handelt es sich um relativ einfache Maschinen, die jedoch einen beträchtlichen Einfluss auf den Produktionsprozess haben. Beide Maschinen bestehen aus einer motorbetriebenen Positioniereinheit, einem wassergekühlten Tragrohr aus Edelstahl und einem Arbeitselement aus Graphit.
Zwischen dem Überlauf am Ende der Abstehwanne und dem Zinnbad ist ein Spout vorgesehen. Er hat die Aufgabe, das aus der Abstehwanne über den Überlauf kommende schmelzflüssige Glas definiert auf das flüssige Zinn auflaufen zu lassen.
Die Drossbox ist die wichtigste Vorrichtung für einen reibungslosen Übergang des Glasbandes vom Zinnbad in die Kühlbahn. Zu diesem Zweck muss die Drossbox viele wichtige Funktionen gleichzeitig erfüllen.
Der HORN® Linearmotor Typ LM beeinflusst den Zinnfluss im Zinnbad durch ein elektromagnetisches Feld, das auf die Zinnoberfläche wirkt. Infolgedessen zirkuliert das geschmolzene Zinn entlang der Magnetfeld-Flusslinien und bewegt sich von der Mitte des Zinnbades zu den Rändern und wieder zurück.
Der im Eingangsbereich des Zinnbades installierte HORN®-Eingangskühler vom Typ HECO sorgt bereits am Anfang des Zinnbads für optimale Produktionsbedingungen.
Der im schmalen Teil des Zinnbades installierte Ausgangskühler vom Typ HEECO dient zur Abkühlung des Glasbandes auf die optimale Aushebetemperatur (ca. 610 °C), was Voraussetzung für eine reibungslose Produktion ist.
Die Zinnbadboden-Kühlung ist in Zinnbadabschnitte sogenannte Bays unterteilt und dient zur Kühlung der Unterseite der Bodenwand.
Flags werden verwendet, um die Zinnströme an den Zinnbadseiten zu steuern. Unkontrollierte Zinnströme im Zinnbad können zu unerwünschten optischen Verzerrungen im Glas führen.
Der Zinnkühler vom Typ HTICO 600 arbeitet nach dem physikalischen Prinzip der Konvektionskühlung. Er wird direkt an den Seitenwänden des Zinnbades installiert. Das Kühlrohr wird direkt in das flüssige Zinn eingetaucht. Der Zinnkühler entzieht dem Zinn Wärme, sodass das Zinn wiederum dem Glasband Wärme entziehen kann.
Die Schutzgasregelstation dient zur Regelung der Stickstoffmenge bzw. der Schutzgasmenge im Zinnbad. In jeder Schutzgasregelstation ist eine Regelstrecke für die Schutzgaszufuhr und eine für die Stickstoffzufuhr verbaut.
Das Tweel ist eine der wichtigsten Steuerungsvorrichtungen innerhalb der Floatglas-Produktionsanlage. Es regelt die Durchflussmenge der Glasschmelze aus der Schmelzwanne in das Zinnbad. Das Tweel kann auch verwendet werden, um den Glasfluss vollständig abzusperren.
Das Venting säubert die Zinnbadatmosphäre von Verunreinigungen, die durch den Einbruch von Sauerstoff entstehen.
Das Zinnbad-Casing wird aus dem Stahl hergestellt. Wichtig ist, dass das fertige Casing wasserdicht/gasdicht ist und minimale Anzahl von geschweißten Verbindungsstellen an den Innenseiten aufweist, die durch flüssiges Zinn angegriffen werden könnten.
Die Toproller gehören zu den wichtigsten Maschinen eines Zinnbads. Die Toproller werden paarweise eingesetzt, um das Glasband durch eine präzise Steuerung seiner Breite und Dicke in die gewünschte Form zu bringen.
HORN® liefert die komplette Mess- und Regelausrüstung für den Glasformungsbereich im Zinnbad.
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