Bei Fence und Pusher handelt es sich um relativ einfache Maschinen, die jedoch einen beträchtlichen Einfluss auf den Produktionsprozess haben. Beide Maschinen bestehen aus einer motorbetriebenen Positioniereinheit, einem wassergekühlten Tragrohr aus Edelstahl und einem Arbeitselement aus Graphit. Bis auf die Form der Arbeitselemente sind Fence und Pusher fast identisch aufgebaut.
Mit Hilfe der motorbetriebenen Positioniereinheit kann das jeweilige Arbeitselement auf Knopfdruck präzise im Zinnbad positioniert werden. Die Maschine kann wahlweise lokal direkt an der Maschine oder ferngesteuert von der Leitwarte aus bedient werden.
Das doppelwandige, wassergekühlte Edelstahlrohr dient lediglich als Stütze für das Arbeitselement. Es wird mit einem Schnellverschluss an der motorbetriebenen Positioniereinheit befestigt und über eine speziell für diesen Zweck entwickelte Seitendichtung in das Zinnbad eingeführt. Das jeweilige Graphit-Arbeitselement ist am Ende des Tragrohrs befestigt.
Das Fence-Arbeitselement ist ein drehbar gelagerter Graphitzylinder. Paarweise hinter dem letzten Toproller-Paar platziert, dienen die Fences dazu, das Glasband im Zinnbad zu zentrieren und sicher zum Ausgang zu führen.
Das Arbeitselement des Pushers ist ein drehbar gelagerter Graphitzylinder in Diabolo-Form, der an der Zinnbadschulter (dem Übergangsbereich zwischen dem breiten und schmalen Teil) eingesetzt wird. Beide Arbeitselemente sind parallel und gegenüberliegend angeordnet. Der Abstand zwischen den beiden Elementen wird so eingestellt, dass Drossbox und Kühlbahn geschützt sind.
Im unwahrscheinlichen Fall, dass das Glasband zu breit wird, werden die Ränder durch die besondere Form des Pusher-Arbeitselements gefaltet. Somit ist ausgeschlossen, dass ein zu breites Glasband den schmaleren Teil des Zinnbades erreicht, was zu Schäden an der Ausrüstung, wie z.B. der Drossbox oder Kühlbahn, führen kann.
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