Die elektrische Zusatzbeheizung eines Vorherds, auch Vorherd-Boosting genannt, dient dazu, die Glasqualität/Homogenität zu verbessern. Über speziell entwickelte Molybdän-Vorherdelektroden wird die Energie in das Glas eingebracht. Zur einfacheren Installation sind die Molybdän-Elektroden wahlweise mit oder ohne Beschichtung erhältlich.
Die Vorherdelektroden werden in der Ausgleichszone des Vorherdes installiert. Eine übliche Boosting-Anlage besteht aus vier Elektroden pro Seite, also acht pro Vorherd. Auf Wunsch sind auch mehr oder weniger Elektroden möglich. Die Elektroden haben einen Durchmesser von 45 mm; die Montagebohrungen werden mit Luft gekühlt (Kühlwasser ist nicht erforderlich).
Die Boosting-Anlage besteht aus drei Hauptkomponenten:
Um Magnetfeldstörungen/Leistungsverluste zu vermeiden, werden die Transformatoren so nah wie möglich am Vorherd platziert. Jeder Transformator verfügt über zwei Sekundärspulen (2 x 20 kVA) und ist in einem geschlossenen Gehäuse eingebaut.
Die Transformatoren sind an einen Thyristor-Leistungsregler angeschlossen, der die Leistung stufenlos regeln kann. Je nach Vorgabe regelt der Schaltschrank das Boosting entweder über ein SCADA/SPS-System oder im Handbetrieb. Für jedes Elektrodenpaar werden die Stromstärke und Spannung einzeln gemessen und angezeigt.
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